Wie speziell ist dein Musiker-Angebot ?

Werbetexte als Musiker

Wie speziell ist dein Musiker-Angebot ?

Wenn du als Musiker oder Musiklehrer – oder mit deiner Band ein musikalisches Projekt hast, was du bewerben möchtest, solltest du dich immer selber fragen, wie speziell, originell oder ungewöhnlich dein musikalisches Angebot eigentlich ist.. Denn diese Frage ist nicht nur eine Einladung zur Selbstreflexion, sondern auch ein entscheidender Faktor für den Erfolg. Denn je einzigartiger oder auch ungewöhnlicher das Kursangebot oder die Show, desto präziser und durchdachter muss deine Werbesprache sein, um die richtige Zielgruppe anzusprechen und zu begeistern.

Die Erkenntnis, dass die Spezifität des Angebots eine maßgeschneiderte Kommunikationsstrategie erfordert, war für mich ein Wendepunkt. Es reicht einfach nicht, die Musik nur für sich sprechen zu lassen oder einfach nur ein paar Postings zu verfassen. Denn die Art und Weise, wie wir über unsere Musik sprechen, öffnet die Interessens-Tür zu den Herzen und Köpfen unseres Publikums. Ja, es geht es nicht nur darum, Aufmerksamkeit zu erregen, sondern auch darum, eine Verbindung aufzubauen, die Interesse weckt und zum Verbleiben einlädt.

Ich erzähle dir mal, wo ich ich selber eine eher unglückliche Sprache verwendet habe. Nämlich bei meinem Domain-Namen moonfever.de ! Als ich vor fast 20 Jahren im Jahr 2005 den Namen reservieren ließ und anfing die Homepage von Hand zu programmieren – dachte ich dabei mehr an ein Jazz-Showprojekt. Ich dachte daran, dass es doch viel besser sei  -als meinen Namen zum Domain-Namen zu machen – ich wollte es nämlich (mal wieder) besonders außergewöhnlich machen! UIUIUIU! Ich wollte es anders machen als andere Sänger und Sängerinnen. Typisch Künstler eben! Vor 2 Jahrzehnten war mir natürlich nicht klar, dass dieser Name vielleicht zu Verwirrung beiträgt… Aber der Grund, warum ich den Namen nicht aufgegeben habe ist: Das Alter der Domain! Google merkt sich auch, WIE lange eine Homepage schon existiert… Aber dann muss ich wieder sagen: Zum Glück habe ich das so gemacht. Durch meine Scheidung änderte sich mein Name ja auch mehrmals… [Und nur zur Info wegen „moonfever.de“ – Ich bin keine Esoterikerin. Ich bin so ziemlich das Gegenteil. Ich bin ein Nerd und sehr bodenständig ! :-)))) Aber ich bin eine Natur-Romantikerin… und liebe den Anblick des Vollmondes… ]

Zurück zum Thema! Letztendlich ist also die Konsequenz: Die Werbesprache muss so einzigartig sein wie das musikalische Angebot selbst.

Hier auf Instagram habe ich dazu die Fragen gepostet, die dir helfen sollen, das zu beantworten.

Werbetexte als MusikerAber wie findet man die richtigen Worte, um dieses einzigartige Angebot zu beschreiben, ohne dabei in Klischees zu verfallen oder unverständlich zu werden?

Hier sind einige Formulierungshilfen und Ansätze, die dabei unterstützen können, ein musikalisches Projekt werbewirksam und doch authentisch zu präsentieren:

  1. Zielgruppe definieren: Bevor man überhaupt beginnt, über das Angebot zu sprechen, ist es entscheidend, genau zu wissen, wer die Zielgruppe ist. Welche Menschen sollen oder können überhaupt erreicht werden? Was bewegt sie, und welche musikalischen Vorlieben haben sie? Diese Kenntnis ermöglicht es, eine Sprache zu verwenden, die vielleicht besser resoniert und verbindet.
  2. Einzigartigkeit hervorheben: Was macht dein Musiker- Angebot unverwechselbar? Ist es die Kombination von Genres, die Verwendung ungewöhnlicher Instrumente oder eine besondere Art der Darbietung? Diese Besonderheiten sollten im Mittelpunkt deiner Kommunikation stehen und klar kommuniziert werden.
  3. Geschichten erzählen: Menschen lieben Geschichten. Sie sind ein Werkzeug, um Interesse zu wecken und emotionale Verbindungen aufzubauen. Eine Geschichte rund um die Entstehung eines Songs, die Inspiration hinter einem Album oder die Vision für eine Show kann viel wirkungsvoller sein als eine bloße Aufzählung von Fakten oder „Stay tuned“.
  4. Nutzen kommunizieren: Was bietet das musikalische Erlebnis den Zuhörern? Geht es um Entspannung, um Inspiration, um eine Reise durch unbekannte musikalische Landschaften? Der Fokus sollte darauf liegen, was die Zuhörer aus der Erfahrung mitnehmen können.
  5. Klarheit und Kreativität verbinden: Auch wenn Kreativität essentiell ist, um Aufmerksamkeit zu erregen, ist Klarheit nicht weniger wichtig. Die Beschreibung sollte so gestaltet sein, dass sie Neugier weckt, ohne dabei Rätsel aufzugeben. Ein klarer, aber kreativer Sprachgebrauch sorgt dafür, dass die Botschaft ankommt und haften bleibt.

 

Als Musiker stehen wir vor der Herausforderung, nicht nur durch unsere Musik, sondern auch durch unsere Worte zu überzeugen. Die richtige Werbesprache zu finden, ist ein kreativer Prozess, der genauso individuell ist wie die Musik selbst. Es geht darum, unsere musikalische Vision bzw. vom Kurs oder unserer Show so zu kommunizieren, dass sie gehört, verstanden und geschätzt wird. Der 2. Punkt ist vor allem wichtig. Denn wir werden keinen neuen Fan jemals erreichen können, wenn wir so kompliziert sprechen, dass wir nicht verstanden werden mit unserem Projekt. Eine andere Sprache zu verwenden ist da auch nicht immer sinnvoll.  In diesem Sinne ist die Entwicklung einer wirkungsvollen Werbesprache auch eine Art Kunst für sich – eine Kunst, die es zu meistern gilt, um in der vielfältigen Welt der Musik herauszustechen und zu glänzen. Wenn du dabei Hilfe benötigst, helfe ich dir gerne geeignete Werbetexte als Musiker zu erstellen.

 

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